Mit einem Landesüblichen Empfang ist der Tirol-Besuch von EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas eröffnet worden und stand im Zeichen der Brenner-Basis Durchschlagsfeier.
Vor der Kaiserlichen Hofburg in Innsbruck standen die Musikkapelle Rinn/Tulfes, die Ehrenkompanie Speckbacher-Schützenkompanie Tulfes sowie Fahnenabordnungen der Tiroler Traditionsverbände im Mittelpunkt des Festaktes.
Der Begriff „Landesüblicher Empfang“ kommt nur bei offiziellen Veranstaltungen des Landes Tirol zur Anwendung bzw. wenn der Herr Landeshauptmann, ein Mitglied der Landesregierung oder die Frau Landtagspräsidentin die Meldung entgegennimmt.
Die Abläufe sind genau festgelegt, und leitet sich aus der Tradition des kaiserlichen Österreich ab, nach der hohe Ehrengäste mit militärischen Ehren empfangen wurden,
Tirol ist das einzige Bundesland, welches solche landesüblichen Empfänge durchführt.
Tulfes und Rinn repräsentieren das Land Tirol mit Landeshauptmann Anton Mattle vor großartiger Kulisse mit Politgrößen wie Apostolos Tzitzikostas (EU-Kommissar), Peter Hanke (Bundesminister), Elisabeth Zehetner (Staatssekretärin), Sophia Kircher (Mitglied EU Parlament), LH StV. Salzburg Stefan Schnöll und weiterer Prominenz.
Am 29. Juni begaben sich die Tulfer Schützen auf eine geschichtsträchtige Reise über den Brenner nach Südtirol.
Die erste Station unserer Reise war die Festung Franzensfeste, die im Jahr 1838 fertiggestellte Festung ist gewiss eines der absurdesten, aber architektonisch interessantesten Bauwerke in der Zeit des 19. Jahrhunderts; In keinem der folgenden Kriege hat Franzensfeste eine strategisch wichtige Rolle gespielt, denn rund um die Festung fiel nicht ein einziger Schuss. Bei einer Führung durch die untere und die obere Festung konnten wir das Bauwerk kennenlernen, das uns nicht zuletzt durch die unterirdische Treppe mit 452 Stufen beeindruckte.
Weiter ging es nach Spinges, einem der Orte, an denen ein „Tiroler Schütze“ einmal in seinem Leben gewesen sein sollte.
Nach dem Mittagessen besichtigten wir die Pfarrkirche zum Hl. Rupert, wo an einem der beiden bemalten Kirchenfenster aus dem Jahre 1910 die Heldin von Spinges, Katharina Lanz darstellt, wie sie von der Kirchenmauer aus, dem Ansturm der Franzosen mit der Heugabel abwehrte.
Auch die Fahnen und Ferggelen standen von der „Herz-Jesu“ Prozession (findet in Spinges am Samstag abends statt) in der kleinen Kirche. Aus gegebenem Anlass haben Margarete Gatt und Ludwig Kössler mit uns das Lied „Auf zum Schwur Tiroler Land“ angestimmt, so wurde es zu einem sehr bewegenden Moment für uns alle. Ein Schwur, der das Land eint und zur Kultur, Geschichte und Identität unserer Heimat Tirol gehört.
Neben der Kirche ließ der Jerusalempilger und erste Kurat von Spinges, Georg Stocker, 1685 die „Heilig-Grab-Kapelle“, eine Nachahmung des Heiligen Grabes zu Jerusalem, erbauen. Im inneren der Kapelle befinden sich Fresken und Holzstatuen aus dem 17. Jahrhundert. Die Skulpturen, die die Passion Christi darstellen, sind ganz besonders realistisch. Das Gleiche gilt für den vom Kreuz genommenen Christus in der Krypta, die nur gebückt durch eine extrem niedrige Öffnung betreten werden kann.
Auf dem Dach der Kapelle stehen zehn Engel aus weißem Marmor mit Lebenswerkzeug in den Händen.
Im Anschluss spazierten wir gemeinsam zum Kriegerdenkmal, dieses Gedenkkreuz
erinnert an die Gefallenen der Schlacht von Spinges am 2. April 1797.
Tiroler Schützen, insbesondere aus dem Gerichtsbezirk Sonnenburg (dem damals auch Tulfes angehörte), Wilten und dem Viertel Tirol Mitte schlugen die zahlreich unterlegenen Tiroler die Gruppen Napoleons in die Flucht.
57 Mann der Tiroler Schützen starben den Heldentod, darunter auch zwei Tulfer: Johann Hilber vom Grafenhof und Johann Gandl vom Sturmhof, alle gefallenen sind Namentlich auf einer Marmortafel gut lesbar eingraviert. Auf einer weiteren Tafel steht „Für Gott Kaiser und Vaterland“.
Den weiteren Nachmittag ließen wir kameradschaftlich und mit einem guten Glaserl Wein genüsslich ausklingen, bevor es wieder Richtung Heimat ging.
Wir bedanken uns für die Teilnahme und den reibungslosen Ablauf mit einem 3-fachen „Schützen Heil“
Am 5. Juli 2025 rückte die Kompanie zur Hochzeit unserer Mitglieder Philipp und Lisa-Maria aus.
Wir gratulieren dem Brautpaar und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg.
Auf dem Siegespodest ganz oben stand heuer die "Feuerwehr", gefolgt vom treffsicheren "Klumperverein" und den hervorragenden 3. Platz belegten die Tulfeiner Schuhplattler.
In der Kaiserklasse (5 Schuss stehend frei) braucht man im richtigen Moment eine "ruhige Hand" und viel Selbstvertrauen, doch jeder Teilnehmer in dieser Klasse darf sich auch als Sieger feiern lassen.
Die Schützenkompanie möchte sich für die großartige Beteiligung an diesem Schießwettbewerb bei allen Vereinen und Teams bedanken und zu den guten Schießleistungen gratulieren.
Ein großer Dank auch an unsere Kuchenbäckerinnen!
Nach der kirchlichen Trauung, am 25. Jänner wurde das frisch vermählte Ehepaar und ihre Hochzeitsgäste von der Kompanieführung und seinen Böllerschützen in Empfang genommen, es wurde ihnen mit 3 Kanonen-Salutschüssen, die die ehemalige langjährige Marketenderin selbst abfeuern durfte, gratuliert und ein Geschenk zur Erinnerung an ihre Hochzeit überreicht- auch das obligate Gratulationsschnapsl durfte dabei nicht fehlen.
Alles Gute für den weiteren Lebensweg wünscht euch die Speckbacher Schützenkompanie Tulfes
Der Bund der Tiroler Schützenkompanien und die mit der Durchführung betraute Speckbacher-Schützenkompanie Tulfes luden am Samstag 18.01.2025 auf den Glungezer zur Alpenregions-Schimeisterschaft der Schützen ein. 136 schibegeisterte aktive Schützen und Marketenderinnen aus allen Teilen der Alpenregion, aus Bayern, Nordtirol, Osttirol, Südtirol und Welschtirol sind dieser Einladung gefolgt und haben sich bei traumhaftem Wetter im Riesentorlauf auf der Rennstrecke Tulfeinexpress der Glungezerbahnen gemessen.
Insgesamt an die 200 Wintersportbegeisterte (Schifahren, Rodeln oder einer gemütlichen Einkehr) sind der Einladung nach Tulfes gefolgt.
Anlass:
Congress der Präsidenten der Oberlandesgerichte des gesamten EU-Raumes
Anfang September traf sich die Schützenkompanie Tulfes, um zur Hochzeit ihres Schützenkameraden Florian Wildauer mit seiner Brigitte auszurücken.
Nach der kirchlichen Trauung wurde das frisch vermählte Ehepaar und ihre Hochzeitsgäste in Empfang genommen, es wurde ihnen mit einer Ehrensalve gratuliert und ein Geschenk zur Erinnerung an ihre Hochzeit überreicht-auch das obligate Gratulationsschnapsl durfte dabei nicht fehlen.
Alles Gute für den weiteren Lebensweg, wünscht euch die Speckbacher Schützenkompanie Tulfes